Wertschöpfung, als eine der wichtigsten Kennzahlen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, wird von der amtlichen Statistik nur auf nationaler und regionaler Bundeslands-Ebene ausgewiesen. Dabei zeigen Berechnung, dass sich Wertschöpfung innerhalb eines Staates nicht primär entlang regionaler Grenzen verändert – wie etwa beim Übergang vom suburbanen in den ländlichen Raum. Vielmehr kann Wertschöpfung zwischen direkt benachbarten Gemeinden und damit entlang lokaler Grenzen mit einer immens starken Intensität variieren, welche erst durch eine Visualisierung tatsächlich erfassbar wird.
Für ökonomische Entscheidungen ist die Kenntnis der lokalen Wertschöpfung ein wertvolles und wesentliches Instrument, da erst durch dieses Wissen geographisch punktgenaue Maßnahmen gesetzt werden können.
Eine Wertschöpfungslandkarte bildet folglich die Basis für die Erarbeitung einer Vielzahl von Fragestellungen – sei es die Kombination der Wertschöpfung mit einer Fahrzeitmatrix, mit der Einkommensverteilung oder der Verfügbarkeit bzw. Planungen von Infrastrukturen.